Egal ob Pasta oder erste Weihnachtskekse - Diese Tipps helfen Ihnen beim Backen und Kochen Energie und Geld zu sparen

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Auf den Weihnachtsmärkten wird seit einigen Tagen der Glühwein ausgeschenkt, die Weihnachtsdekoration ist vom Keller inzwischen in die Wohnzimmer gewandert und wir durften die erste Kerze auf dem Adventskranz anzünden: Die Vorweihnachtszeit hat offiziell begonnen. Spätestens jetzt laufen auch in unseren Küchen die Backöfen heiß. Vanillekipferl, Zimtsterne, Christstollen oder bunt dekorierte Ausstechplätzchen wandern zuerst auf das Backblech und später in Keksdosen und unsere Mägen. Mit den Weihnachtskeksen steigt aber nicht nur unsere tägliche Kalorienzufuhr, sondern auch der Energieverbrauch in der Küche. Um zu vermeiden, dass dabei auch Ihre Stromrechnung heiß läuft, haben wir ein paar schmackhafte Tipps für Sie zubereitet. Die wirken natürlich nicht nur zur Weihnachtszeit…

Der Backofen - weniger ist mehr

Egal ob Sie nun Stollen oder den Weihnachtsbraten in Ihrem Backofen garen lassen, nutzen Sie in jedem Fall die Nachwärme. Bei einer vorgeschriebenen Backzeit von mehr als 40 Minuten etwa kann der Ofen schon rund 10 Minuten früher ausgeschaltet werden – die Nachwärme reicht Ihren Speisen in der Regel völlig.
Verfügt ihr Backofen über einen Umluftmodus, sollte dieser im Vergleich zur Ober- und Unterhitze möglichst immer das Mittel der Wahl sein. Bei gleicher Gardauer können Sie 20 bis 25 Grad niedrigere Temperaturen wählen und entsprechend Strom sparen.

Übrigens: Unterschätzen Sie nicht den Wärmeverlust, der entsteht, wenn Sie die Ofentür zwischenzeitlich öffnen. Jeder noch so kleine Wärmeverlust muss nachgeheizt werden.

Der Herd - jedem Topf seinen Deckel

Auch beim energiebewussten Kochen lassen sich mit einfachen Kniffen viele Kilowattstunden einsparen. Möglicherweise verzichten Sie ab und an mal auf einen Topfdeckel, um das Spülgeschirr nicht noch weiter anwachsen zu lassen. In diesem Fall sparen Sie ganz sicher am falschen Ende, denn ohne Deckel verbrauchen Sie in der Regel dreimal so viel Energie. Vermeiden Sie zudem ein ständiges „Topfgucken“, da auch hierbei viel Wärme entweicht. Töpfe mit Glasdeckel schaffen hier bequeme Abhilfe.
Nicht minder energieeffizient ist der vielleicht etwas altbackend anmutende Tipp, nur so viel Wasser zum Kochen zu bringen, dass die Speisen gerade so bedeckt sind. Was womöglich schon die Großmutter predigte, hat bis heute Bestand. Sie sparen dabei im Übrigen nicht nur Energie, sondern erhalten so beim Dünsten von Gemüse auch die Vitamine um einiges besser.
Gleichermaßen unterschätzt ist zumeist die Regel, dass man einen Topf wählen sollte, der genau auf das Kochfeld bzw. die Herdplatte passt. Ist der Topf kleiner als das Feld, geht unnötig viel Energie verloren. Grundsätzlich verbraucht das Kochen mit hohen schmalen Töpfen weniger Energie als die Nutzung von niedrigen breiten Töpfen.

 

Das Geschirr - spülen und spülen lassen

Beim Gebrauch einer Spülmaschine verbrauchen Sie nicht nur Energie, sondern auch Wasser. Um beide Ressourcen zu schonen, empfiehlt es sich vor allem auf das Vorspülprogramm und auf hohe Temperaturen zu verzichten. Halten Sie die Spülmaschinentür konsequent geschlossen, trocknen die Speisereste gar nicht erst an und das Vorspülen wird überflüssig. Zudem gilt wie bei anderen Haushaltsgeräten auch: Niedrigere Temperaturen bedeuten einen niedrigeren Energieverbrauch – meist wird das Geschirr auch bei 50 Grad schon strahlend sauber.700x465-Geschirrspueler-fotolia.jpg
Große Töpfe oder sperriges Geschirr spülen Sie sparender von Hand, nach Möglichkeit aber nicht unter fließendem Wasser; lassen Sie nur die benötigte Menge ins Becken laufen. Bei normalem Geschirr ist die Spülmaschine jedoch deutlich sparsamer gegenüber dem Handspülen.
Sollten Sie den Neukauf einer Spülmaschine planen, achten Sie insbesondere auf das Energielabel. Aber Vorsicht: Die Bestmarke „A+++“ wird auch dann verliehen, wenn nur ein Programm besonders sparsam ist. Nachfragen lohnt sich also! Auch kann sich der Kauf einer größeren Spülmaschine auszahlen, da diese bei „Vollbeladung“ weniger pro Gedeck verbraucht als ein kleineres Gerät. Für eine erste Recherche empfehlen wir unsere Weißwarengeräte-Datenbank.

Das Ergebnis - Einfache Tipps mit großem Effekt

Egal ob Sie eine Vorliebe fürs Backen haben oder Sie sich lieber etwas am Herd zubereiten, Ihr Energieverbrauch sollte Ihnen dabei nicht den Appetit verderben. Gerade bei der Zubereitung von Speisen und dem anschließenden Spülbedarf kommt das traditionelle Know-how zum Tragen, das sich bereits über Generationen hinweg bewährt hat und auch in Zeiten energieeffizienter Geräte noch den Ausschlag geben kann. Wer sich daher an Großmutters Worte erinnert, braucht weder die Stromrechnung noch das Signal vorschnell gefüllter Spekulatiusregale zu fürchten. Backen oder Kochen Sie stattdessen nach Herzenslust!

 Ihre Stadtwerke-Redaktion wünscht Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit!

Energie sparen in der Küche - unser Video zeigt wie es geht

Auf einen Blick  - unsere Checkliste, damit Sie in der Küche Energie und Geld sparen!

Am Herd

  • Bedecken Sie Ihren  Topf auf dem Herd mit dem passenden Deckel
  • Vermeiden Sie ständiges "Topfgucken" und anheben des Deckels
  • Geben Sie nur soviel Wasser in den Topf bis die Speisen gerade so bedeckt sind
  • Wählen Sie einen Topf, der genau auf das Kochfeld Ihres Herdes passt
  • Bevorzugen Sie hohe und schmale Töpfe, statt niedrige und breite

Am Backofen

  • Schalten Sie den Ofen bereits 10 Minuten vor Ende der regulären Backzeit aus
  • Bevorzugen Sie Umluft statt Ober- und Unterhitze
  • Öffnen Sie möglichst selten während des Backens die Ofentür

An der Spüle

  • Normales Geschirr wird sparsamer in der Spülmaschine gereinigt
  • Große und sperriges Geschirr von Hand reinigen
  • Vorspülprogramm und hohe Temperaturen bei der Spülmaschine nicht nutzen
  • Achten Sie beim Neukauf einer Spülmaschine auf die Energieklasse (A+++)

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