„Die Grundschüler in Neuss imponieren mir!“
Mit dem kleinsten Elektroauto der Welt zu Besuch in der Görresschule

Wie wird aus Wind und Sonne eigentlich Strom gewonnen? Wie funktioniert ein Elektroauto? Und was ist der Unterschied zwischen fossiler und regenerativer Energie? Auf wichtige Fragen rund um Energie und Energiegewinnung muss unsere Generation nicht nur selbst Antworten haben, sondern diese auch vermitteln– für uns und für die Zukunft unserer Kinder. Heute und in den nächsten Jahren werden wir uns intensiv mit den Folgen des Klimawandels und nachhaltiger Energieerzeugung beschäftigen. Da ist es wichtig, dass die nachkommenden Generationen mitreden können. Aus diesem Grund engagieren wir uns bereits seit Jahren mit einem speziellen Angebot für Neusser Grundschulen: Gemeinsam mit der Deutschen Umwelt Aktion e.V. bieten wir seit nunmehr 8 Jahren „Energieunterricht“ für 4. Klassen an. Über 10.000 Schülerinnen und Schüler waren schon mit dabei. Doch nicht nur die: Unser technischer Geschäftsführer, Ekkehard Boden, hat zum Start der diesjährigen Unterrichtsreihe die Görresschule am Konrad-Adenauer-Ring besucht. Als Verfechter der Elektromobilität und Tüftler in Zukunftstechnologien steht natürlich außer Frage, dass er gleich einen Teil des Unterrichts „geschmissen“ hat. Für unser Magazin berichtet er von seinem „Schultag“.

700x465-Energieunterricht-Klasse.jpgAuch in diesem Jahr durfte ich die Gelegenheit wahrnehmen in einer der Neusser Grundschulen einen Teil des Energieunterrichtes zu gestalten. Schon im letzten Jahr beim Besuch der Kreuzschule hatten mich die Grundschüler der 4. Klasse mit ihrem spontanen Wissen überrascht, ja zum Teil sogar imponiert. Also, was würde mich heute in der Görresschule erwarten?

Der Weg ist das Ziel - eigentlich

Bevor ich aber mit meiner Kollegin Jessica Wolf aus dem Bereich unserer Unternehmenskommunikation die Grundschule erreichte, mussten wir auf Grund der örtlichen Gegebenheiten einen Umweg in Kauf nehmen. Das führte uns letztlich, auch wegen des schönen Wetters, zu der Einsicht, dass wir die Strecke von knapp 1 km doch besser zu Fuß oder –  noch besser – mit unseren roten Elektrorennern absolviert hätten (Die Stadtwerke Neuss haben kürzlich 6 Dienst-E-Bikes angeschafft. »Mehr zum Thema) Unsere Vorbildfunktion, insbesondere im Vorfeld eines Grundschulbesuches machte uns  ein schlechtes Gewissen. Erschwerend kam hinzu, dass wir doch zum Thema Elektromobilität unterwegs waren.
Liebe Leser, wir geloben Besserung.

Von Zaubertricks, Englischunterricht und dem kleinsten Elektroauto der Welt

In der Schule empfing uns Sabine Köster, welche im Namen der Deutschen Umwelt Aktion und für die Stadtwerke Neuss den Energieunterricht durchführt. Wir betraten die Klasse und die Lehrerin sprach Englisch mit den Schülern. Nein, dachte ich, bitte lass‘ mich meinen kleinen Vortrag jetzt nicht auch noch in Englisch halten. Gottseidank, Sabine Köster begann ihren Part, den Energieunterricht in Deutsch. Mit Niederländisch als Alternative hätte ich noch meine reine Freude gehabt. Nach einer kleinen Einführung ins Thema war ich an der Reihe.

Nach einem kleinen mathematischen Zaubertrick und der schlüssigen Beweisführung, dass wir Menschen eigentlich 11 Finger haben, konnte ich meiner persönlichen Begeisterung für Elektromobilität freien Lauf lassen. Von „Was ist ein Elektroauto?“ bis hin zur Ladesäule war ich froh mein Repertoire darzustellen zu können – hoffentlich zur Freude meiner kleinen Zuhörer und Zuhörerinnen. Es kamen gute und gezielte Fragen und ich sagen Ihnen, liebe Leser, dann macht eine solche Aktion nochmal so viel Spaß! Außerdem ist es eine Investition in die Zukunft, denn hier wächst eine Generation heran, die den technischen Fortschritt in Sachen Digitalisierung und regenerativer Energien als Bestandteil des täglichen Lebens verinnerlichen wird.

Es hat wieder einmal sehr viel Spaß gemacht. Nicht zuletzt wegen eines kleinen Highlights zum Schluss, das bei den Schülern sehr gut ankam. Aus meinem elektrotechnischen Zukunftsmuseum brachte ich eines meiner liebsten Ausstellungsstücke mit. Das Museum ist eigentlich mein Büro. Der ein oder andere, der mich dort schon einmal besucht hatte, wurde stets von mir zu einer Besichtigung „genötigt“ und hat es ebenfalls bewundern können. Was es ist? Das kleinste solarbetriebene Elektroauto der Welt. Gerade einmal 10mm groß und – dank Taschenlampe – ganz schön schnell unterwegs.

Meine Kollegin und ich kommen gerne im nächsten Jahr wieder. Wer weiß, was ich dann im Gepäck habe…

Ihr Ekkehard Boden, technischer Geschäftsführer

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