Ich will einfach diese Medaille!

Während seiner Arbeitszeit sorgt Stadtwerke-Mitarbeiter Alexander Pley (28) dafür, dass unsere Datenbanken gepflegt sind. Außerdem macht er neue Kollegen mit unserem Abrechnungssystem vertraut. Was Sie nicht ahnen können: Er ist die fleischgewordene Erfolgsgeschichte. Alexander Pley hat etwas geschafft, wovon viele Menschen träumen: Er hat nicht nur mehr als 60 Kilogramm Körpergewicht abgenommen, sondern auch das Laufen langer Strecken für sich entdeckt. Erfahren Sie, warum Alexander Pley sich an Wikingerläufen beteiligt, was er jeden Morgen bereits ab sechs Uhr für Gesundheit und Fitness tut und was seine Arbeitskollegen mit seinem Erfolg zu tun haben.

Er hat geschafft, wovon viele träumen: Unglaubliche 60 Kilo Körpergewicht bis zum Normalgewicht reduzieren – und dann auch noch zur Sportskanone werden!  Stadtwerke-Mitarbeiter Alexander Pley hat mit seiner neuen Leichtigkeit auch den Sport für sich entdeckt. Im vergangenen Jahr hatte er sich noch das Ziel gesetzt, den fünf Kilometer langen Neusser Firmenlauf „Firmenpuls“ unter einer halben Stunde zu schaffen. Alexander Pley erinnert sich:„ Nachdem ich beim ersten Firmenlauf 2014 als allerletzter von über 2000 Teilnehmern ins Ziel kam, war mein Ehrgeiz geweckt. Der nächste Lauf sollte besser werden. Also: 5 Kilometer in unter 30 Minuten.“ Unterstützung erhielt er von seinen Arbeitskollegen im Team „Kundenabrechnung“. „Wir sind zusammen gelaufen. Wenn man gemeinsam trainiert, kneift man an einem schlechten Tag nicht so schnell.“ Der Erfolg gibt ihm Recht: 2016 lief er die 5 Kilometer tatsächlich unter 30 Minuten. 

2017 konzentriert sich sein Ehrgeiz  schon auf insgesamt  fünf Sportveranstaltungen.

„Ich bin einfach heiß auf dieses Stück Stahl!“

Alexander Pley: „Im März geht es mit dem ‚Strong Viking’ los. Bei diesem Rennen geht es darum, Aufgaben zu bestehen, wie das Überwinden von Hindernissen, Seile hochklettern, Lkw-Reifen umdrehen und natürlich: Laufen.“ Diese sieben Kilometer lange Strecke in Osnabrück ist seine erste dieser Art in diesem Jahr – aber nicht seine einzige. Einen weiteren „Strong Viking“ will Alexander Pley im Juni über 13 Kilometer in Nijmwegen bestreiten. Und da aller guten Wikingerläufe drei sind, folgt der letzte „Strong Viking“ im Oktober. Dann geht es in der Nähe von Frankfurt über die Distanz von 19 Kilometern.

Was ist so toll an diesem Wettkampf, dass man ihn dreimal in einem Jahr absolvieren muss? „Es macht einfach riesigen Spaß.“, so der begeisterte Läufer. „Ich will aber vor allem in diesem Jahr diese Medaille haben: den ‚Viking’. Den bekommt man, wenn man dreimal an dem Wettkampf teilgenommen hat. Ich bin einfach heiß auf dieses Stück Stahl!“ Aus diesem Grund hat Alexander Pley auch wieder zugenommen. Ohne Verdruss und mit purer Absicht: „Ich brauche mehr Kraft bei dem Wettkampf. Laufen ist eine Sache. Es kommt aber bei vielen Hindernissen auf Muskeln an. Deshalb habe ich begonnen, jeden Morgen um sechs Uhr ins Fitness-Studio zu gehen.“

Nur keine Ausreden!

Jeden Morgen trainieren? Warum nicht nach der Arbeit? „Dann hätte ich den ganzen Tag Zeit, mir Ausreden zu überlegen, damit ich nicht zum Sport gehen muss. Das Problem habe ich morgens nicht. Ich fahre ja sowieso  zur Arbeit, da kann ich auch vorher nach nebenan zu ‚BeFit’ gehen.“

Sechs Kilo Muskelmasse hat Alexander Pley bereits aufgebaut. „Muskeln alleine reichen aber nicht, das Rennen ist immer auch Kopfsache. Letztes Jahr bin ich zum Beispiel auf eine Holzwand zugerannt. Ich dachte, das schaffe ich nie. Also habe ich mit anderen Läufern ‚Räuberleiter’ gemacht. Blöd war nur, dass ich am Ende alleine unten stand und keiner mir mehr helfen konnte. Ich habe dann kurz überlegt, bin zurückgegangen, hab Anlauf genommen und mich hochgezogen. Da wusste ich, dass sich mein Training lohnt“, erzählt er stolz.

Vollständig ist seine Jahresplanung mit den drei „Strong Viking“ Rennen nicht. Zusätzlich will Alexander Pley im Mai mit seinen Arbeitskollegen Thomas Botta, Stefan Isselhorst und Lars Eßer den 24 Kilometer langen „Strong Man Run“ am Nürburgring laufen. Auch hier spielt die gegenseitige Motivation unter Kollegen eine entscheidende Rolle. Gemeinsam dranbleiben ist alles. Zum  Abschluss seines Laufjahres 2017 steht allerdings wieder der „Firmenpuls“ auf dem Programm.  Diesmal will Alexander Pley in unter 25 Minuten die Ziellinie überqueren. Viel Erfolg!

Im Stadtwerke-Magazin berichten Stadtwerke-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in loser Folge auch von privatem Engagement und persönlichen Interessen. So erfahren Sie mehr über die Menschen im Unternehmen, die vor Ort für Sie da sind.

Ihr Lothar Wirtz, freier Journalist und Autor für das Stadtwerke-Magazin