Vom Wasser auf den Linienbus – Ein Blick hinter die Kulissen

Dürfen wir vorstellen? Das ist Jacqueline Partenheimer! Schwimmmeisterin im Südbad und Gesicht unserer aktuellen Plakatkampagne. Als Bädermitarbeiterin hat Jacqueline Partenheimer ihr Hobby zum Beruf gemacht: Schwimmen. Seit fast zwanzig Jahren ist sie in ihrer Freizeit Rettungsschwimmerin bei der DLRG und seit fast acht Jahren beruflich im Südbad tätig.

740x558-Partenheimer-Imagemotiv.jpgJacqueline Partenheimer betreut heute beispielsweise die Schwimmkurse für Babys und Kleinkinder – von der Wassergewöhnung für die Kleinsten bis zum  Schwimmkurs für die größeren Kids. Diese verantwortungsvolle Aufgabe gestaltet sie gemeinsam mit ihren Bäder-Kollegen. So geht es beim Baby- und Kleinkindschwimmen darum, die Kinder mit dem Wasser vertraut zu machen. „Wir gewöhnen die Kinder spielerisch an den Umgang mit dem Wasser“, so Jacqueline Partenheimer. „Das schaffen wir Schritt für Schritt. Zum Beispiel lernen die Kinder anfangs ihre Augen und Mund zu schließen und die Angst vor dem Wasser zu verlieren. Hierfür lassen wir etwas Wasser über die Gesichter der Kleinen laufen.“ Mit den Eltern geht es dann zusammen ins Wasser. Während die Babys Spaß am Gefühl der Schwerelosigkeit haben, lernen die Mamas und Papas die richtigen Grifftechniken, um den Nachwuchs sicher im Wasser halten zu können.

Vom Baby zum Seeräuber

„Wir begleiten Eltern und Kinder mit unseren Kursen vom Baby bis zum Schulkind. Da ist für jedes Alter etwas dabei“, so die Schwimmmeisterin. „Zum Beispiel unsere Seepferdchen-Kurse. Hier geht es darum, dass die Kinder eine kleine Prüfung ablegen. Dann bekommen sie das bekannte Seepferdchen-Abzeichen. Die meisten hängen dann das Seeräuber-Abzeichen noch dran. Bei dem geht es schon darum, dass man lernt technisch sauber zu schwimmen. Grundlegendes Ziel ist es, dass sich die Kinder am Ende unserer Kurse sicher im Wasser fühlen und bewegen können. “

Ich dachte, ich sehe nicht richtig

700x465-Partenheimer-Bauchtanz.jpgUnsicher war sich Jacqueline Partenheimer vor Kurzem auch, allerdings nicht, weil sie sich ans Wasser gewöhnen sollte, sondern aus einem anderen Grund. „Ich stand mit meinem Auto an der roten Ampel“, erinnert sie sich, „und schaute umher. Plötzlich hielt neben mir ein Linienbus mit meinem Foto drauf und ich gucke mir selber ins Gesicht“, lacht sie über ihre plötzliche Begegnung mit dem eigenen übergroßen Selbstbild. Einen triftigen Grund für ihren Schreck gibt es indes nicht. „Die Reaktionen auf das Bild sind schön. Kinder zeigen an der Bushaltestelle auf mein Foto und sagen ihren Freunden, dass ich ihre Schwimmlehrerin bin. Und hier und da sprechen mich Gäste im Südbad auf das Bild an“, ist Jacqueline Partenheimer happy. „Das ehrt einen ja auch. Ich repräsentiere meinen Arbeitgeber. Das tue ich gerne, denn ich bin stolz, zu diesem Team zu gehören.“ Stolz darauf, dass sie auf dem großformatigen Anzeigenmotiv der Stadtwerke zu sehen ist, sind auch ihre Eltern und ihr Freund.

Aus dem Wasser auf die Tanzfläche

Wenn Jacqueline Partenheimer mal nicht beruflich oder privat als Wasserratte, wie sie sich selber bezeichnet, unterwegs ist, macht sie etwas ganz Anderes. Zum einen hat sie das Nähen für sich entdeckt, weil sie gerne Selbstentworfenes, wie Kissen, Schals, Täschchen oder Aufbewahrungskörbe verschenkt. Zum anderen hat die 27-jährige Orientalischen Tanz als Hobby. Was die meisten eher unter der geläufigeren Bezeichnung Bauchtanz kennen, ist bei genauer Betrachtung eher ein Sport denn Folklore. Beim wöchentlichen Training geht es neben dem richtigen Einsatz von Tanz-Utensilien wie Schleier, Stock oder auch Tambourin darum, Gesten und Bewegungen exakt und souverän ausführen zu können. Dazu braucht es Konzentration und immense Körperspannung. Besondere Vorkenntnisse bedarf es dabei nicht. „Das kann jeder machen, in jedem Alter und mit jeder Figur. Denn Bauchtanz kann mit einem kleinen Bauchansatz genauso gut aussehen, wie bei dünnen Tänzerinnen“, macht Jacqueline Partenheimer Werbung für ihren Sport und abschließend auch in persönlicher Sache. „Ich habe bei der Anzeigenkampagne mitgemacht, weil ich gefragt wurde. Nicht, weil ich mich in den Vordergrund drängeln will. Aber es fühlt sich gut an, weil die Stadtwerke ein guter Arbeitgeber sind. Die Arbeitsatmosphäre hier im Südbad passt einfach. Wir arbeiten alle Hand in Hand, gerade wenn es darauf ankommt. Die Teamarbeit ist schon klasse“, so die erfahrene Rettungsschwimmerin.

Ihr Lothar Wirtz, freier Journalist und Autor des Stadtwerke-Magazins

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