Babyschwimmen: Warum das warme Nass so gesund für Ihr Kind ist

So leicht geht Schwimmenlernen nie wieder!

Wer seinem Kind die natürliche Verbindung mit dem nassen Element schon im ersten Lebensjahr ermöglicht, braucht sich später um Wasserscheue oder Probleme beim Schwimmenlernen keine Sorgen mehr zu machen. Dass sich Babys im Wasser wohlfühlen kommt nicht von ungefähr: Immerhin ist der menschliche Embryo ab der 4. Schwangerschaftswoche komplett von Fruchtwasser umhüllt. Das dient unter anderem als eine Art Schutzkissen um Stöße und Bewegungen der Mutter abzufangen. Zudem ermöglicht es dem wachsenden Fötus sich selbst zu bewegen. Kein Wunder also, dass sich unsere Kleinen im warmen Wasser besonders wohlfühlen.

Gut für Gleichgewichtssinn, Motorik, emotionale Bindung ...

Babys, die in ihren ersten sechs Lebensmonaten am Babyschwimmen teilgenommen haben, verfügen über eine bessere Körperkoordination als andere gleichaltrige Kinder. Nicht nur die Entwicklung motorischer Fähigkeiten wird unterstützt, sondern auch der Gleichgewichtssinn. Das hat eine Studie der Universität zu Köln ergeben . Auch die emotionale Bindung zum Elternteil verstärkt sich. Gute Gründe also einen Babyschwimmkurs zu besuchen. Ganz abgesehen davon ist ein Babyschwimmkurs für Mama, Papa und Sprössling einfach ein tolles Erlebnis mit viel Spaß!

Spaß beim gemeinsamen Planschen

Ab dem 3. Monat, wenn die Kleinen nicht mehr so anfällig für Infekte sind und Ihr Immunsystem gestärkt ist, kann es ab ins warme Nass gehen. Miteinander zu planschen hilft nicht nur den emotionalen Kontakt zwischen Eltern und Kind aufzubauen, sondern ist auch eine Sensation. Neue Geräuschkulissen, gleichaltrige Spielgenossen sowie die bunten Spielgeräte und Matten. Für unsere Kleinsten etwas ganz Neues! Mit sicheren Handgriffen, die vom Kursleiter gezeigt werden, können Mama oder Papa dem  Kind das Gefühl geben, im Wasser gut gehalten und beschützt zu werden. Da machen die Wasserspritzer erst richtig Spaß. Man kann förmlich zuschauen wie das Selbstbewusstsein der Babys von Kursstunde zu Kursstunde wächst.

Spielerisch zu mehr Gesundheit

Dadurch dass der Auftrieb im Wasser das eigene Körpergewicht verringert, fällt es den Babys einfacher, gewisse Bewegungen zu erlernen. Spielerisch verschiedene neue Eindrücke wahrzunehmen und die motorische sowie die soziale Entwicklung des Kindes zu fördern, ist hier besonders einfach. Das warme Wasser, das gleichzeitig massierend und entspannend wirkt, trainiert die Atemfunktion der Babys. Darüber hinaus wirkt es gut auf Verdauung und Muskulatur. Ihre Gelenke werden geschont und der Gleichgewichtssinn wird gestärkt. Mit speziellen Handgriffen kann man die Kleinen sogar unterstützen, neue Bewegungen zu erlernen, die sie an Land noch nicht beherrschen.

Was bringe ich bloß mit?

Wenn Sie sich, genauso wie viele andere, fragen, was man denn alles mitbringen sollte, um bestens gewappnet zu sein für ihren Schwimmbadbesuch, kann ich Sie beruhigen.

Im Grunde genommen brauchen unsere Bambinis das, was wir Erwachsene auch benötigen: Ein kuscheliges Handtuch (falls uns kalt werden sollte), etwas zu trinken oder zu essen für zwischen durch (sofern wir eine Pause einlegen möchten) und unser heiß begehrtes Lieblingsshampoo für danach. Einen klitzekleinen Unterschied gibt es jedoch bei der Wahl der Badebekleidung: Schwimmwindeln, die sie bei uns vor Ort erwerben können, sind ein notwendiges Übel. :-)

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß bei ihrem ersten Sprung ins Nass!

Ihre Parthena Panagiotidou, Fachangestellte für Bäderbetriebe im Südbad