Energie und Geld sparen bei Smartphone, TV, Notebook und Co 

Tipps für Ihren Geldbeutel und die Umwelt

700x467-Frau-Notebook-Sofa-fotolia.jpgFür die meisten ist das Smartphone heutzutage ein ständiger Wegbegleiter. Einige Leserinnen und Leser unter Ihnen werden dabei das Laden des Akkus geradezu in ihren Alltag integriert und ritualisiert haben: Aufstehen, Rollläden hochziehen, Handy an das Ladekabel schließen und dann ab ins Bad. Und jeden Abend wundern Sie sich vielleicht aufs Neue, warum der kleine Alleskönner schon wieder in den Stromsparmodus abtaucht – Telefonate und  Whatsapp-Nachrichten hin oder her. Doch während sich die mobile Gerätschaft mittlerweile weitestgehend auf das Smartphone, allenfalls noch auf Tablets reduzieren lässt, sind die Elektrogeräte in Ihrem Haushalt sicherlich weniger überschaubar. Machen Sie den Selbstversuch und flanieren Sie durch Ihre Wohnung: Vorbei an Kaffeemaschine, elektrischer Kaffeemühle, Toaster, Wasserkocher, Küchenradio, Fernseher, Bluray-Player, Soundbar, Computer, Telefon, Internetrouter, Drucker, Staubsauger, Bügeleisen, Haartrockner oder Glätteisen. Kurzum: Stromverbrauchende Elektronik ist auch jenseits der sogenannten Weißgeräte allgegenwärtig und bildet allein deshalb einen ernstzunehmenden Anteil am Ihrem Gesamtenergieverbrauch. Wie Sie diesen Anteil möglichst gering halten, ohne dabei auf Entertainment und Ihre praktischen Alltagshelfer verzichten zu müssen, erfahren Sie anhand unserer Energiespartipps im Bereich Computer und Elektronik.

PC, Notebook & Co – Mal so richtig abschalten

Der klassische PC, der auf einen externen Monitor angewiesen ist, verliert mehr und mehr an Bedeutung und ist allenfalls noch im gewerblichen Bereich oder in der „Gaming“-Szene vermehrt anzutreffen. Für diesen Wandel hin zu den schlanken mobilen Computern gibt es viele Gründe, einer davon ist der deutlich geringere Energieverbrauch. Ein Notebook etwa arbeitet signifikant energieeffizienter als ein PC – durchschnittlich 70 Prozent können im Normalbetrieb gegenüber einem PC mit Flachbildschirm eingespart werden. Für das Notebook gilt gleichermaßen wie für den PC: Nutzen Sie bei zeitweiliger Abwesenheit die entsprechenden Optionen Ihres Betriebssystems, den Energiesparmodus oder den Ruhezustand. Fahren Sie Ihr Gerät bei längerer Abwesenheit jedoch vollständig herunter.

Bye bye, Stand-by

Den Stand-by-Modus des Fernsehgerätes bei Nicht-Benutzung zu vermeiden, ist einer der berühmtesten und gleichzeitig am meisten übergangenen Energiespartipps überhaupt. Auch wenn Sie abends vielleicht bequem vom Bett aus fernsehen: Gehen Sie am Ende den Weg bis zum TV-Gerät und trennen Sie ihn vom Stromnetz, es lohnt sich!

Generell hat sich in puncto Energieeffizienz bei TV-Geräten in den zurückliegenden Jahren einiges getan. Hier haben sich insbesondere die LCD-Fernseher dank großer Fortschritte in der Hintergrundbeleuchtung gegenüber Plasma-Geräten durchgesetzt. Falls Sie künftig eine Neuanschaffung planen, können Sie die verschiedenen Modelle anhand ihrer Energieeffizienzklassen vergleichen, die heute allerdings markenübergreifend auf einem hohem Effizienzniveau liegen. Berücksichtigen Sie dabei, dass die Energiekosten eines Fernsehers mit der Bildschirmgröße ansteigen.

Schonen des Akkus

Auch Ladekabel für Mobiltelefone oder Netzteile für Notebooks enthalten Transformatoren, die selbst dann Strom ziehen, wenn kein Endgerät eingesteckt ist. Stöpseln Sie die kleinen Verbraucher aus! Für den Akku Ihres Smartphone gilt in der Regel: Wer die Ladekapazität immer zwischen 10 und 90 % hält, kann die Lebensdauer seines Akkus dadurch erhöhen. Ein „Dauerladen“ schadet nur und kostet Energie.
Auch bei der Nutzung Ihrer mobilen Geräte können Sie massiv Energie einsparen. Schalten Sie drahtlose Funktionen wie das WLAN- oder Bluetooth-Modul nur dann ein, wenn Sie diese auch tatsächlich verwenden. Darüber hinaus lässt sich der Energieverbrauch mit einer reduzierten Bildschirmhelligkeit senken. In der Regel reichen 50 % der einstellbaren Helligkeit vollkommen aus.

Fazit

Dass möglicherweise auch in Ihrem Haushalt Elektrogeräte allgegenwärtig sind, muss Ihnen hinsichtlich des Stromverbrauchs nicht unbedingt Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Wer darauf achtet, schonend mit den Geräteakkus umzugehen und wer ungenutzte Geräte vom Stromkreis trennt, der senkt den Energieverbrauch bereits signifikant. So sparen Sie an den richtigen Stellen und können Ihr Unterhaltungsprogramm in vollen Zügen genießen!

Ihr Stadtwerke-Redaktionsteam

Energiesparen bei Notebook und Co: Unser Video zeigt wie es geht

Bisher keine Kommentare

Kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte Felder sind markiert *

Wenn Sie die Zeichenkette nicht korrekt lesen können, laden Sie bitte die Seite erneut.